Tagesspiegel Plus
Milliarden-Spekulation in Berlin: Der Ku’damm, die Briefkastenfirma und die Steuern
Die Eigentümerwechsel beim früheren Ku’damm-Karree gelten als fragwürdige Immobiliengeschäfte. Auch der neueste Käufer zahlt wohl keine Grunderwerbssteuer.
Von Cay Dobberke
Bereits zum siebten Mal hat das Ku’damm-Karree, das derzeit unter dem Namen „Fürst“ umgestaltet wird, den Eigentümer gewechselt – diesmal für 1,02 Milliarden Euro. Und erneut wird dabei wohl die Grunderwerbssteuer umgangen. So war es auch schon bei mindestens vier der früheren Verkäufe. Die trickreiche, aber legale Methode bestand darin, dass nur Anteile an einer Briefkastenfirma in Luxemburg weitergegeben wurden.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true
- showPaywallPiano:
- true