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Mischung aus Ameisenbär, Schwein und Nacktmull: Erdferkel im Berliner Zoo geboren
Der jüngste Nachwuchs im Berliner Zoo sieht alles andere als gewöhnlich aus. Damit den Tieren beim Buddeln keine Erde in den Rüssel gerät, wenden sie einen ungewöhnlichen Trick an.
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Mit seinem Rüssel, den schaufelartigen Füßen, den hasenartigen Ohren und dem unbehaarten Körper sieht es aus wie ein Fabelwesen: Im Berliner Zoo ist ein Erdferkel geboren worden. Das Junge sehe aus wie eine Mischung aus Ameisenbär, Schwein und Nacktmull, teilte der Zoo mit.
Das Junge kam am 9. April zur Welt. Das Geschlecht stehe noch nicht eindeutig fest. Die ersten Tage nach der Geburt seien besonders entscheidend, da Erdferkel klein und nicht ganz selbstständig zur Welt kämen. Bei guter Entwicklung könne das Jungtier mit etwa sechs Monaten von der Mutter entwöhnt werden und schnell bis zu 65 Kilogramm schwer werden.
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Erdferkel sind nachtaktiv
„Das Jungtier zeigt ein gutes Allgemeinbefinden und nimmt kontinuierlich an Gewicht zu. Das stimmt uns optimistisch“, sagte Zoodirektor Andreas Knieriem laut Mitteilung.
Erdferkel sind Einzelgänger und nachtaktiv. Sie leben in der afrikanischen Subsahara-Region. Ihre Zunge kann bis zu 25 Zentimeter lang werden. Damit können sie Termiten und Ameisen blitzschnell auflecken, wie der Zoo erklärte. Die Tiere können beim Buddeln ihre Nasenlöcher verschließen, damit keine Erde in die Nase gerät. (dpa)
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