Mit Faustschlägen attackiert: 23-Jähriger greift Berliner Polizisten an

Bei einem Einsatz in Berlin-Neukölln ist ein Polizist von einem 23-jährigen Mann verletzt worden. Zuvor hatte der Mann einen 35-Jährigen bedroht. Dies teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit.

Demnach alarmierte ein Anrufer die Polizei kurz vor Mitternacht zur Kreuzung Richardstraße Ecke Schöneweider Straße, weil er sich von einem 23-Jährigen bedroht fühlte. Als der Angreifer den Anrufer auch im Beisein der Einsatzkräfte bedrohte, zogen die Polizisten den jungen Mann von dem 35-Jährigen weg. Daraufhin attackierte der 23-Jährige die beiden Einsatzkräfte mit Faustschlägen und verletzte einen von ihnen im Gesicht und an einer Hand. Mit der Hilfe von weiteren Polizeikräften konnte der junge Mann trotz erheblichen Widerstandes festgenommen werden.

Eine Atemalkoholmessung ergab bei einen Wert von mehr als 1,7 Promille. Der verletzte Polizist wurde auf seiner Dienststelle von Rettungskräften behandelt und musste seinen Dienst vorzeitig beenden. Der 23-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der Bedrohung, des tätlichen Angriffes auf und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (Tsp)