zum Hauptinhalt
Polizisten in gelber Leuchtjacke bei einer Verkehrskontrolle Berlin. (Symbolbild)

© IMAGO/Maximilian Koch

Ohne Führerschein unterwegs: Polizei nimmt 21-jährigen Porschefahrer im Berliner Norden fest

Sondereinsatz in Berlin-Reinickendorf. Die Polizei nimmt zwei Männer ohne Führerschein fest. Einer trug handgemalte Kennzeichenhalter bei sich, der andere rammte einen Polizeiwagen.

Stand:

In Reinickendorf wurde ein 21-jähriger Porsche-Fahrer mit handgemalten Kennzeichentafeln festgenommen. Wie die Polizei mitteilt, hielten Einsatzkräfte den jungen Mann im Rahmen eines Sondereinsatzes fest. Eigentlich waren die Beamten auf der Suche nach Brandstiftern oder Autodieben, doch das unter anderem falsch verwendete Kennzeichen hat offenbar ausgereicht, um den 21-Jährigen anzuhalten.

Gegen 21.10 Uhr soll er auf dem Wilhelmsruher Damm unterwegs gewesen sein. Außer, dass er handgemalte Kennzeichentafeln bei sich trug und ein Kennzeichen, das auf ein anderes Auto zugelassen wurde, verwendete, fuhr er den Porsche auch ohne Führerschein. Sein Porsche wurde sichergestellt. Allein das Fahren ohne Führerschein kann mit einem Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr bestraft werden.

Wenig später nahmen die Einsatzkräfte im Märkischen Viertel einen Fahrer fest, der beim Anhalten ein Polizeiauto rammte. Auch er war ohne Führerschein unterwegs und fuhr ohne ausreichenden Versicherungsschutz, so die Beamten.

Erst im vergangenen Jahr wurde in Berlin ein neuer Raser-Rekord aufgestellt. Oberamtsanwalt Andreas Winkelmann sagte der Deutschen Presse-Agentur (dpa) im Januar, dass die Entwicklung der Zahlen vor allem auf den Trend zu hochmotorisierten Fahrzeugen zurückzuführen sei. „Junge Männer kommen viel zu leicht an solche Autos“, kritisierte er. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })