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Im Eingangsbereich des Bahnhofs soll der Mann geschossen haben. (Symbolbild)

© Kai-Uwe Heinrich TSP

Mit Schalldämpfer und Munition im Gepäck: 21-Jähriger schießt im Berliner Hauptbahnhof mit Gaswaffe auf Reisenden

Aus dem Nichts soll ein 21-Jähriger im Eingangsbereich losgeschossen haben. Er ist polizeibekannt und sitzt wenige Stunden später in Untersuchungshaft.

Stand:

Im Berliner Hauptbahnhof hat ein Mann mit einer CO₂-Waffe auf einen Reisenden geschossen. Wie die Bundespolizei mitteilte, soll ein 21-Jähriger am Dienstagabend gegen 18.15 Uhr im Eingangsbereich des Bahnhofs unvermittelt mit der Waffe losgeschossen haben. Zeugen konnten den mutmaßlichen Schützen überwältigen und fixieren, bis die Polizei eintraf.

Der Mann wurde noch vor Ort festgenommen und durchsucht. Neben der Waffe fanden die Polizisten bei dem Tatverdächtigen 149 Stahlkugeln, einen Schalldämpfer für die Waffe, ein Cuttermesser sowie zwei Werkzeuge. Die anschließende Atemalkoholkontrolle ergab ein Ergebnis von 2,32 Promille.

Die Polizei ermittelt nun in mehreren Verfahren gegen den polizeibekannten 21-Jährigen wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung, Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Ein Haftrichter ordnete laut der Polizeiangaben Untersuchungshaft für den 21-Jährigen an. Das 43-jährige Schussopfer blieb unverletzt.

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