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Zwei Männer, ein Wille. Bodo Manegold (l.) und Udo Haase am Gedenkstein der Maueröffnung vom 3. Januar 1990 zwischen Neukölln und Großziethen.

© Annette Kögel

Tagesspiegel Plus

Mit Trecker, Hammer und Leiter: So erkämpften sich Bürger zwei Monate nach dem Mauerfall ihren eigenen Grenzübergang

9. November reloaded: Zwischen dem Berliner Bezirk Neukölln und Großziethen in der DDR bekamen Bürger die Mauer erst am 3. Januar 1990 klein. Zuvor machten Politiker per Leiter rüber. Ein Ortstermin.

Stand:

Das Mauer-Graffito war nicht Wunsch, sondern Befehl: „Hier muß eine Tür rein!“, steht auf dem Betonwall. Wer im Winter 1989 von Neukölln aus kommend über den Buckower Damm gen Süden fährt und rüber in die DDR nach Großziethen will, kommt hier nicht weiter. Und das, obwohl die Mauer doch seit dem 9. November theoretisch weg ist.

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