zum Hauptinhalt

Berlin: Mitarbeiter kritisieren Pläne für Jobcenter

Die Mehrzahl der bezirklichen Jobcenter-Mitarbeiter hat große Bedenken, nach einer vom Bundesverfassungsgericht geforderten Umstrukturierung der Behörde unter dem Dach der Arbeitsagentur zu arbeiten. Wie die Personalratsvorsitzende des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg, Andrea Kühnemann, sagte, gab es bei der gestrigen Personalversammlung der 1700 kommunalen Beschäftigten heftige Kritik an der zentralistischen Struktur der Nürnberger Behörde.

Die Mehrzahl der bezirklichen Jobcenter-Mitarbeiter hat große Bedenken, nach einer vom Bundesverfassungsgericht geforderten Umstrukturierung der Behörde unter dem Dach der Arbeitsagentur zu arbeiten. Wie die Personalratsvorsitzende des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg, Andrea Kühnemann, sagte, gab es bei der gestrigen Personalversammlung der 1700 kommunalen Beschäftigten heftige Kritik an der zentralistischen Struktur der Nürnberger Behörde. Arbeitssenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) würde am liebsten durch eine Verfassungsänderung die gemeinsam von Arbeitsagentur und Kommune getragenen Jobcenter erhalten. Da die dafür erforderliche Zweidrittelmehrheit aber unwahrscheinlich ist, müsse es auf jeden Fall eine Gesetzesänderung geben, nach der die Kommunen gleichberechtigte Partner sind. Eine nur auf Freiwilligkeit basierende Kooperation sei nicht praktikabel. sik

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false