Berlin: Mitte will keine NPD im Scheunenviertel
Eine Woche vor der Wiedereröffnung der umstrittenen Wehrmachtsausstellung haben Politiker des Bezirks Mitte an die Innenverwaltung appelliert, einen NPD-Aufmarsch durch das historische Scheunenviertel zu verhindern. Die Rechtsextremisten wollen dort am 1.
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Eine Woche vor der Wiedereröffnung der umstrittenen Wehrmachtsausstellung haben Politiker des Bezirks Mitte an die Innenverwaltung appelliert, einen NPD-Aufmarsch durch das historische Scheunenviertel zu verhindern. Die Rechtsextremisten wollen dort am 1. Dezember gegen die Dokumentationsschau den mit angeblich 3000 bis 4000 Teilnehmern bisher größten Aufmarsch in Berlin seit 1945 aufbieten.
Die Innenverwaltung spricht derzeit über Alternativrouten mit den Anmeldern, wie eine Sprecherin am Mittwoch bestätigte. Genaueres werde aber man frühestens in einer Woche sagen. Die NPD plant auch einen Auftritt des Anwaltes Horst Mahler, gegen den die Innenverwaltung beim Aufmarsch in Berlin am 3. Oktober ein Redeverbot wegen seiner Äußerungen zu den Terroranschlägen in den USA verhängt hatte.
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