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Müll, Ratten, Rost: Berlin lässt Mahnmal für die Deportierten am Güterbahnhof Moabit verfallen
Vom Güterbahnhof Moabit aus wurden 32.000 Juden deportiert. Doch heute waltet hier Verfall, die Rampe wurde mit einem Parkplatz überbaut. Würde für die Opfer sieht anders aus.
Von Claudia Seiring
Die Pianistin Ellen Epstein war gerade 44 Jahre alt geworden, als sie am 19. Oktober 1942 an der Rampe des Güterbahnhofs Moabit gezwungen wurde, in einen Zug zu steigen. Es ist der „21. Osttransport“, knapp tausend Menschen werden an diesem Montag von der SS in die Waggons getrieben. Unter ihnen sind viele Familien mit Kindern.
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