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Er ging, bevor die Partei ihn noch weiter bloßstellen konnte: Michael Müller, Bundestagsabgeordneter, langjähriger Regierender Bürgermeister von Berlin und ehemaliger Landesvorsitzender der SPD.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Tagesspiegel Plus

Müller gedemütigt, Vorsitzende brüskiert: Die SPD stellt sich als die Berlinpartei selbst infrage

Bei der Listenaufstellung für den Bundestag verjagt die Linke in der SPD den Ex-Regierenden und beschädigt die Parteivorsitzenden. Die müssten jetzt die Vertrauensfrage stellen.

Ingo Salmen
Ein Kommentar von Ingo Salmen

Stand:

Es ging nicht um Positionen, sondern um Personen. Doch auch damit sendet eine Partei ein Signal – und das ist verheerend. Die Berliner SPD hat am Mittwochabend ihren früheren Regierenden Bürgermeister Michael Müller gedemütigt, als sie ihm nicht mal mehr den dritten Platz auf der Landesliste für die Bundestagswahl zugestehen wollte.

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