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Politische Motive: Mutmaßlicher Autobrandstifter in Berlin angeklagt
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 39-Jährigen mutmaßlichen Feuerteufel erhoben. Er soll der linksautonomen Szene angehören.
Stand:
Gegen einen mutmaßlichen Autobrandstifter aus der extremistischen Szene hat die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Der 39-Jährige soll die Autos in Kreuzberg aus politischen Motiven angezündet haben, wie die Behörde am Dienstag mitteilte.
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Immer wieder verüben Mitglieder der linksautonomen Szene in Berlin Brandanschläge auf Autos - oft sind Firmenwagen betroffen, aber es trifft auch private Autos.
Der noch größere Teil der Brandstiftungen an Autos hat aber andere Gründe wie Vandalismus, Versicherungsbetrug und Racheakte.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, am 26. Oktober und am 20. November 2021 Brandsätze und Räucherstäbchen auf die Reifen von teuren Autos gelegt und angezündet zu haben.
Zwei Wagen brannten vollständig ab, Brände an vier anderen Fahrzeugen wurden von der Feuerwehr gelöscht. Bei zwei Pkw lösten die Brandsätze kein Feuer aus. Der Verdächtige sitzt seit dem 9. Dezember 2021 in Untersuchungshaft.
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