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Nabu will erneut klagen: Berliner Umweltverwaltung erlaubt Tötung streng geschützter Zauneidechsen
Bei der Erweiterung des Friedhofs Gatow sollen streng geschützte Zauneidechsen getötet werden. Nach einer Klage ruhen die Arbeiten. Jetzt gibt die Umweltverwaltung trotzdem grünes Licht.
Stand:
Der Streit um die streng geschützten Zauneidechsen auf dem Landschaftsfriedhof Gatow geht in die nächste Runde: Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz hat den sofortigen Vollzug der Ausnahmegenehmigung für das Töten der Tiere angeordnet.
Diese Anordnung ermöglichte es dem Grünflächenamt Spandau, umgehend mit Erdarbeiten zur Erweiterung der Friedhofsfläche zu beginnen und dabei die dort im Boden überwinternden Zauneidechsen zu töten. Auf dem Landschaftsfriedhof Gatow sollen rund 500 muslimische Grabstellen entstehen.
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