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Bei den Demonstrationen gegen die Räumung der Kiezkneipe "Syndikat" wurde ein Polizist schwer verletzt. 

© Paul Zinken/dpa

Nach der Räumung der Kiezkneipe "Syndikat": Polizei sucht Zeugen nach Flaschenwurf auf Beamten

Noch immer ist unklar, ob der Polizist sein Augenlicht verlieren wird. Nach dem Angriff auf ihn bei der Demonstration am 7. August sucht die Polizei nun auch nach Filmaufnahmen.

Nachdem ein Polizist bei einer gewalttätigen Demonstration nach der Räumung der linken Berliner Szenekneipe "Syndikat" schwer verletzt wurde, ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen des Angriffs vom 7. August. 

Die Beamten gehen weiterhin von einem gezielten Angriff aus, bei dem der Polizist in Neukölln durch einen Flaschenwurf einen Nasenbruch und schwere Augenverletzungen erlitt. Laut Polizei hieß es auf Nachfrage, dass es nach wie vor unklar ist, ob er sein Augenlicht verliert.

Die Polizei teilte am Montag mit, Demonstranten hätten "mit Gewalt das Helmvisier des Einsatzbeamten hochgeklappt". Anschließend sei ihm die Flasche ins Gesicht geworfen worden.  

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte erklärt, das Sehvermögen des Polizisten sei möglicherweise gefährdet. Die Polizei fragt nun, wer den Angriff beobachtet hat, wer einen Verdächtigen beschreiben kann oder das Geschehen gefilmt hat.

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In Neukölln hatte die Polizei einen Gerichtsvollzieher unterstützt, der die Kneipe nach einer rechtlich wirksamen Kündigung räumte. 

Bei der abendlichen Demonstration von linken und linksextremen Protestierern wurden Polizisten immer wieder mit Stein- und Flaschenwürfen angegriffen. (dpa/TSP)

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