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Wegen eines Streiks der Geld- und Werttransporteure war es zu Bargeldengpässen gekommen. Jetzt ist ein Großteil der betroffenen Berliner Geldautomaten ist wieder in Betrieb.

© dpa/Sascha Lotz

Nach Geldtransporter-Streik: Großteil der betroffenen Geldautomaten in Berlin wieder in Betrieb

Wegen des Streiks der Geld- und Werttransporteure liefen einige Geldautomaten leer. Nun entspannt sich die Lage. Berliner Banken empfehlen ihren Kunden aber weiterhin, auch bargeldlose Bezahlmittel zu nutzen.

Stand:

Die Situation an Berliner Geldautomaten hat sich wieder entspannt. Das teilte ein Sprecher der Berliner Volksbank mit.

Anfang Oktober hatten die Beschäftigen des Geld- und Werttransportes gestreikt, in Berlin dauerte der Ausstand drei Tage. Mittlerweile seien über 85 Prozent der Geräte wieder in Betrieb, hieß es seitens der Volksbank. „Der Großteil ist damit wieder bestückt und für Ein- und Auszahlungen verfügbar.“ Die Regelverfügbarkeit von 95 Prozent solle bis Ende dieser Woche erreicht werden.

Auf Anfrage teilte eine Sprecherin der Berliner Sparkasse mit, ebenfalls „bereits einen guten Stand“ an Geräten versorgt zu haben. Es werde aber voraussichtlich noch bis Anfang nächster Woche dauern, bis alle Automaten wieder „über die normalen Bargeldmengen verfügen“.

Kundschaft soll weiterhin auch bargeldlose Zahlungsmittel bereithalten

Angesichts möglicher weiterer Streikmaßnahmen im Oktober empfiehlt die Volksbank ihrer Kundschaft, weiterhin auch bargeldlose elektronische Zahlungsmittel bereitzuhalten. Bisher hat Verdi zwar nicht erneut zum Streik aufgerufen, ein Ende des Arbeitskampfs ist derzeit aber noch nicht absehbar.

Die nächste Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) findet am 17. und 18. Oktober in München statt.

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