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Nach Messer-Drohung im Nachtbus in Berlin-Neukölln: Mann kommt ins Krankenhaus – aber nicht so, wie er wollte
Ein Mann hat in der Nacht zum Dienstag einen Busfahrer mit dem Tod bedroht, sollte er ihn nicht in ein Krankenhaus bringen. Der Fahrer alarmierte unbemerkt die Polizei.
Stand:
In der Nacht zum Dienstag stieg ein Mann in Neukölln einen Nachtbus der Linie N8. Sofort griff er dem Busfahrer an den Hals. Mit einem Messer forderte er ihn auf, ihn in ein Krankenhaus zu bringen. Danach setzte er sich auf den Platz hinter dem Busfahrer. Der setzte seine normale Route fort. Der Tatverdächtige trat erneut an den Busfahrer heran und drohte diesmal, ihn zu töten.
Der Busfahrer hatte mittlerweile unbemerkt über seine Leitzentrale die Polizei gerufen. Die wartete an der Kreuzung Brücken, Ecke Rungestraße und überwältigte den Mann ihrerseits unter Androhung des Gebrauchs ihrer Schusswaffen.
Das Messer wurde beschlagnahmt. Während der Aktion waren andere Fahrgäste im Bus. Der 31-jährige Tatverdächtige kam in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses. Verletzt wurde niemand. (Tsp)
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