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Nach Streit um Drogengeschäfte: Mann wegen Totschlags in Berlin angeklagt
Die Staatsanwaltschaft klagt einen 33-Jährigen wegen Totschlags an. Er soll einen 35-Jährigen bei einem Streit niedergestochen und tödlich verletzt haben.
Stand:
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat gegen einen 33-jährigen Mann Anklage wegen Totschlags erhoben. Der Beschuldigte soll laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft einen 35-Jährigen am 2. Oktober 2022 mit Messerstichen derart verletzt haben, dass dieser am folgenden Tag trotz einer Notoperation verstarb.
Die Anklage geht davon aus, dass der Tatverdächtige und der niedergestochene 35-Jährige wegen Drogengeschäften miteinander in Streit gerieten. Die Auseinandersetzung sei zunächst verbal, dann auch körperlich ausgetragen worden. Der 35-Jährige soll dann versucht haben, mit einem E-Scooter zu fliehen.
Der Angeklagte habe ihn laut der Mitteilung dann mit dem Fahrrad verfolgt und auf Höhe der Zietenstraße in Schöneberg erwischt. Dort sei der Streit weitergegangen. Schließlich habe der 33-Jährige seinem Kontrahenten mit einem Messer in den Unterbauch gestochen und dabei die linke Oberschenkelarterie getroffen.
Der 35-Jährige verlor infolge des Stichs viel Blut. Am darauffolgenden Tag erlag er seinen Verletzungen. Der Tatverdächtige reiste nach Istanbul, konnte bei der Rückkehr nach Deutschland am 28. November 2022 festgenommen werden und befindet sich nun in Untersuchungshaft. (Tsp)
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