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Nach Verkehrsunfall in Berlin-Pankow: 42-jähriger Motorradfahrer in Krankenhaus gestorben
Trotz einer Gefahrenbremsung konnte der Fahrer die Kollision mit einem Auto nicht verhindern. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Stand:
Nach einem Unfall in Berlin-Pankow ist ein Motorradfahrer noch am selben Tag im Krankenhaus gestorben. Wie die Polizei mitteilt, befuhr eine 30-Jährige am Mittwoch gegen 16 Uhr die Blankenfelder Straße in Richtung Berliner Straße, als der 42-Jährige kurz vor der Straße Stadtgärten die Frau beim Einparken überholen wollte.
Die Fahrerin soll nach links in eine Grundstückseinfahrt gefahren sein, um in eine gegenüberliegende freie Parklücke zu gelangen, heißt es in der Polizeimitteilung. Der Motorradfahrer fuhr in die gleiche Richtung und wollte den Wagen der 30-Jährigen überholen. Trotz einer Gefahrenbremsung des Mannes konnte der Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden. Nach der eingeleiteten Reanimation wurde der Schwerstverletzte in ein Krankenhaus gebracht.
Dort starb er wenig später an der Schwere seiner Verletzungen. Bis 18.30 Uhr sperrten die Beamten den Unfallort an der Blankenfelder Straße. Die BVG-Linie 154 sowie der Ersatzverkehr der S8 waren von den Sperrungen betroffen.
Erst im vergangenen Monat wurde bekannt, dass die Zahl der Verkehrstoten 2024 angestiegen ist. Nach der Statistik der Berliner Polizei starben auf Berliner Straßen 55 Menschen, darunter ein Kind. Im Jahr davor gab es 33 Verkehrstote – das war allerdings die niedrigste Zahl seit langem. Dadurch wirkt die Zunahme umso größer.
Bei der Vorstellung des „Verkehrssicherheitsreports 2025“ wies Schwarz darauf hin, dass Berlin vom Erreichen der sogenannten Vision Zero weit entfernt sei - also von dem Ziel, gar keine tödlichen Verkehrsunfälle mehr zu verzeichnen. Der schwarz-rote Senat hält offiziell daran fest - wie schon die rot-grün-rote Vorgängerregierung. (Tsp)
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