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Eine Windenergieanlage von Siemens steht auf einem Feld im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg.

© Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Update

Neu an der Börse: Siemens Energy kommt nach Berlin

Die Konzernleitung will ihr Hauptquartier in Berlin aufschlagen. Siemens Energy will so Einfluss auf die Berliner Energiewende-Debatte nehmen.

Der neu an die Börse kommenden Konzern Siemens Energy wird sein Hauptquartier in Berlin aufschlagen. Der Sitz der Konzernleitung werde in der Bundeshauptstadt sein, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Der Verwaltungssitz bleibe aber München. Das Hauptquartier werde mit einem schlanken Team betrieben.

Zuvor hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ über die Auswahl Berlins berichtet. Siemens Energy-Chef Christian Bruch sagte der Zeitung: „Wir müssen die öffentliche und politische Debatte um die Energiewende als Unternehmen aktiv und intensiver mitgestalten“, das habe den Ausschlag für Berlin gegeben.

„Berlin ist der perfekte Standort für Siemens Energy, um Innovationen und Energietechnik der Zukunft zu entwickeln“, sagte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne).

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Die Hauptstadt biete Spitzenforschung, internationale Talente, ein starkes Cluster an Energietechnik und eine wachsende Digitalwirtschaft. „Mit der Siemensstadt 2.0 und jetzt der Ansiedlung von Siemens Energy gehen wir gemeinsam einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft.“

Siemens hat sein milliardenschweres Energiegeschäft abgespalten und bringt es als Siemens Energy an die Börse. An diesem Montag sollen die Aktien erstmals gehandelt werden.

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Das Unternehmen ist in verschiedensten Bereichen von der Windkraft über Stromübertragung bis zu Turbinen für Gas- und Kohlekraftwerke tätig.

Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop zeigte sich erfreut. „Berlin ist der perfekte Standort für Siemens Energy, um Innovationen und die Energietechnik der Zukunft zu entwickeln.“ Die Stadt biete „Spitzenforschung, internationale Talente, ein starkes Cluster Energietechnik und eine wachsende Digitalwirtschaft.“ (dpa)

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