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Den Betroffenen wird vorgegaukelt, sie könnten die eingefahrenen Verluste im Kryptowährungshandel gegen Zahlung in Vorkasse wettmachen.

© imago/Michael Weber

Berliner Polizei warnt vor Abzocke: Neue Betrugsmasche mit Kryptowährungen

Betrüger fordern Menschen, die im Kryptowährungshandel Verluste gemacht haben, zu Zahlungen auf. Die Gauner nutzen Logos des BKA und der Polizei.

Vor einer neuen Betrugsmasche mit Kryptowährungen warnt die Berliner Polizei. Die mutmaßlichen Täter:innen nehmen dabei nach bisherigen Erkenntnissen zunächst telefonisch Kontakt zu Menschen auf, die im Kryptowährungshandel Verluste gemacht haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Später werde die Kommunikation per E-Mail fortgesetzt.

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Dabei geben sich die Betrüger:innen als Beschäftigte der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime der Polizei Berlin (ZAC) aus, wie es hieß. Den Betroffenen werde dann vorgegaukelt, sie könnten die eingefahrenen Verluste im Kryptowährungshandel gegen Zahlung in Vorkasse wettmachen.

Nach den Angaben werden in dem per E-Mail verschickten Schreiben die Logos des Bundeskriminalamtes und Berliner Polizei verwendet. Die geforderte Zahlung bezeichneten die Betrüger:innen als Darlehen, das in einer Kryptowährung gezahlt oder in bar übergeben werden könne. Die Verdächtigen sollen sich als „Wiederherstellungs-Agenten“ bezeichnen und mit einem Foto einer Schweizer Identitätskarte legitimieren, wie es hieß.

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Nach Angaben einer Polizeisprecherin liegt dem Landeskriminalamt bislang zwar keine Vielzahl solcher Fälle vor.

Es sei den Ermittlern aber wichtig, „die Masche zu benennen, damit die Betrüger gar nicht erst die Chance haben, damit das große Geld zu machen.“ Möglichen Betroffenen rät die Polizei, nicht auf Zahlungsaufforderungen zu reagieren und Anzeige zu erstatten. (dpa)

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