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Schlossplatz: Neuer Entwurf für temporäre Kunsthalle

Ein Entwurf für eine temporäre Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz wird am Donnerstag vorgestellt.

Berlin - Der Entwurf stammt von Architekt Adolf Krischanitz, der bereits eine temporäre Kunsthalle in Wien realisiert hat, wie Constanze Kleiner von der White Cube Berlin GmbH als Initiator am Mittwoch sagte. Die Halle sei als inhaltliche Ergänzung zur geplanten Grünflächengestaltung des Schlossplatzes gedacht.

Nach dem Abriss des Palastes der Republik Ende 2008 soll nach bisherigen Plänen des Senats auf der dann freien Fläche Rasen angelegt werden, bis die vom Bundestag beschlossene Wiedererrichtung des Stadtschlosses finanzierbar ist. Unterdessen gibt es Vorschläge, die Fläche für andere Zwecke wie beispielsweise die Präsentation von zeitgenössischer Kunst zu nutzen.

Nach Darstellung von Kleiner bestehen die Außenwände der Kunsthalle des Entwurfes von Krischanitz aus wetterfesten Gewebemembranen. Aufbau und Abbau seien innerhalb eines Monats möglich. Die temporäre Kunsthalle koste 950.000 Euro, hieß es. Die jährlichen Bespielungs- und Betriebskosten seien durch Café und Museumsshop sowie Besuchereintritte und ohne öffentliche Fördermittel finanzierbar. (tso/ddp)

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