zum Hauptinhalt
Die Gründerinnen des Frauenteams FC Viktoria Berlin im Sommer 2022 – kurz nach der Übernahme des Vereins.

© Filiz Serinyel

Nike steigt ein: Viktoria Berlin geht Partnerschaft mit US-Sportausrüster ein

Der Fußballclub ist auf dem Weg in die Zweite Liga. Ab der kommenden Saison laufen die Spielerinnen in Nike-Trikots auf. Die Kooperation soll dem Verein weiteren Schub geben.

Knapp ein Jahr ist es her, dass sechs Gründerinnen aus Wirtschaft, Medien und Sport das Frauenteam des FC Viktoria Berlin übernommen haben. Seitdem geht es bergauf mit dem Regionalligisten, schon am 18. Juni könnten die Berlinerinnen den Aufstieg in die Zweite Liga perfekt machen.

Viktoria steht kurz vor dem Aufstieg

Doch bereits jetzt ist den Gründerinnen ein weiterer Erfolg gelungen: Sie konnten den US-Sportausrüster Nike für eine langfristige Partnerschaft gewinnen, sodass die Spielerinnen ab der kommenden Saison statt bisher in Capelli- nun in Nike-Trikots auflaufen werden. Dies verkündeten Multi-Investorin Verena Pausder und die Ex-Nationalspielerin Ariane Hingst am Dienstag auf der Online-Marketingmesse OMR in Hamburg. Beide sind Mitgründerinnen des Frauenteams von Viktoria Berlin.

Mit einer Weltmarke wie Nike kooperieren zu dürfen, gibt uns als gesamten Club einen enormen Schub.

Ariane Hingst, Mitgründerin Viktoria Berlin und ehemalige Nationalspielerin

„Mit einer Weltmarke wie Nike kooperieren zu dürfen, gibt uns als gesamten Club einen enormen Schub“, sagte Ariane Hingst bei der OMR-Konferenz. „Nike und wir haben gemeinsame Ziele: den Sport mit Frauen insgesamt sowie Chancengleichheit und Gleichberechtigung für Frauen im Fußball zu fördern.“

Verena Pausder ergänzte: „Wir haben mit Nike nicht nur einen Partner mit ungeheurer Strahlkraft gefunden, sondern auch einen, der unsere Werte teilt, Haltung zeigt und Lust hat, auf eine große Reise mit uns zu gehen. Diese Partnerschaft ist ein starkes Zeichen für die Regionalliga der Frauen und ein weiterer Schritt, um Frauen und Mädchen im und durch den Sport mehr Sichtbarkeit und ein Gefühl von Inklusion zu geben.“

Als die sechs Gründerinnen Verena Pausder, Ariane Hingst, die BRLO-Chefin Katharina Kurz, die Journalistin Felicia Mutterer, die Marketingspezialistin Lisa Währer und die ehemalige Vattenfall-Wärmechefin Tanja Wielgoß das Team übernahmen, hatten sie sich ein Ziel gesetzt:

binnen fünf Jahren den Regionalliga-Verein nicht nur in die Bundesliga zu bringen, sondern ihn auch „zu einer Marke“ zu machen. Und damit die Sichtbarkeit der Frauen im Fußball zu erhöhen, bessere strukturelle Bedingungen für Mädchen und Frauen im Fußball zu schaffen. Von der Platzvergabe bis hin zur Vereinbarkeit von Leistungssport und Ausbildung und Beruf sowie für eine gerechtere Bezahlung der Frauen im Fußball zu kämpfen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false