zum Hauptinhalt
ARCHIV - 30.12.2019, Nordrhein-Westfalen, Oberhausen: Ein Baby greift mit den Fingern nach seinem Fuß. (zu dpa: Gesellschaft für deutsche Sprache gibt beliebteste Babynamen bekannt) Foto: Fabian Strauch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Fabian Strauch

Noah abgehängt: Mohammed ist der beliebteste Babyname in Berlin

Auf der Liste der beliebtesten Babynamen in Berlin haben Mohammed und Noah die Spitzenplätze getauscht. Bei den Mädchen bleibt Sophia führend.

| Update:

In Berlin war der beliebteste Vorname für Jungen im Jahr 2022 Mohammed – und löste damit Noah ab, der auf Platz zwei rutschte. Auf Platz drei landete Adam. Das wird aus einer Liste der häufigsten Erstnamen deutlich, die die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Montag in Wiesbaden veröffentlichte.

Bei Mädchen war in Berlin Sophia am beliebtesten, gefolgt von Emilia und Emma. Deutschlandweit führten Noah und Emilia die Liste an.

In Brandenburg waren Emil und Mia im vergangenen Jahr die beliebtesten Babynamen. Auf Platz zwei und drei landeten bei den Jungen Finn und Oskar. Bei den Mädchennamen waren es Charlotte und Hanna. Die beliebtesten bundesweiten Namen – Noah und Emilia – landeten in Brandenburg nicht auf den vorderen Rängen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Grundlage für die jährlich erstellten Namenslisten sind bundesweit die Daten von mehr als 750 Standesämtern, die laut GfdS fast eine Million Namenseintragungen übermittelt hatten.

2758 

Mal wurde der Name Mohammed 2022 bei rund einer Million übermittelten Namen deutschlandweit vergeben.

Die Systematik der Listen bedeutet, dass sich bestimmte Namen zwar häufen – so werden Moden und Trends deutlich. Die absolute Zahl der Neugeborenen, die einen bestimmten Namen bekommen, ist aber überschaubar.

So lag der Name Mohammed bundesweit auf Platz 20, wie GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels erläuterte. Das bedeute, dass von den rund eine Million übermittelten Namen 2758 Mal Mohammed vergeben wurde. Von den Neugeborenen 2022 trugen bundesweit 0,78 Prozent diesen Namen. Für Berlin lag eine solche Aufschlüsselung für 2022 nicht vor.

Im Jahr 2018, als Mohammed ebenfalls den Spitzenplatz belegte und das eine hitzige Debatte auslöste, wurde das Zahlenverhältnis jedoch in Medien erläutert. Damals bekamen von gut 22.000 neugeborenen Jungs 280 diesen Namen, 1,26 Prozent der männlichen Babys. Insgesamt werden laut GfdS jährlich etwa 70.000 verschiedene Vornamen vergeben.

Mohammed war nach Ewels Worten nicht nur 2018, sondern auch 2019 und 2020 beliebtester männlicher Babyname in Berlin. Nur 2021 rutschte er auf Platz drei ab und kam auf den Spitzenplatz 2022 zurück. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false