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Der Tagesspiegel hat seiner Leser gefragt, wie sie ihre Kiezorte nennen – und eine Vielzahl an Kosenamen zugeschickt bekommen. 

© Gestaltung: Tagesspiegel/K. Schuber

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Nolli, Kutschi, Kotti und Co.: Warum die Berliner ihre Straßen und Plätze verniedlichen

Der Tagesspiegel hat seine Leser gefragt, wie sie ihre Kiezorte nennen – und eine Vielzahl an Kosenamen zugeschickt bekommen. Woher kommt dieses Niedliche inmitten des Schnodderigen? Versuch einer Erklärung.

Die Berliner und ihre Kieze – es ist eine besondere Beziehung, die hier gepflegt wird. Der eigene Stadtteil ist Heimat im Großstadtchaos, Vertrautheit in einer Millionenstadt, in der man sich immer noch verlaufen kann. Dass man diese Nähe zum eigenen Kiez auch in Worte fasst, ist da nicht erstaunlich. Ob Boxi, Kutschi oder Nolli – in Berlin gibt es zahlreiche Kosenamen für größere und kleinere Plätze und Straßen. Einige haben sogar Eingang in offizielle Verkündigungen gefunden. Die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor heißt nicht nur im Jargon „Kotti-Wache“, sondern findet sich auch hochoffiziell auf berlin.de wieder, ebenso wie die Alex-Wache am Alexanderplatz. 

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