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Sperrminorität im Landtag: Brandenburgs AfD sieht sich als Gewinner
Die Partei, die in Brandenburg als rechtsextremistischer Verdachtsfall gilt, ist im Landtag nicht stärkste Kraft geworden. Die AfD-Strategen denken allerdings auf lange Sicht.
Stand:
Für die AfD war der Wahlabend keine Zitterpartie, ob sie stärkste Kraft vor der SPD im Landtag Brandenburg wird. Selbst wenn die Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird, hauchdünn verliert, war am Sonntagabend schnell klar: Sie hat ihr Ergebnis im Vergleich zu 2019, als sie mit 23,5 Prozent knapp drei Prozentpunkte hinter der SPD lag, deutlich verbessert. Vor allem: Sie hat mit knapp 30 Prozent der Stimmen und 30 Mandaten eine Sperrminorität erreicht. Die AfD-Strategen denken auf lange Sicht, selbst ein guter knapper Platz zwei wird von der Partei als Zwischenschritt auf dem Weg zur Machtübernahme gedeutet.
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