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Verkehrswacht wirbt für Sicherheit von Radfahrern: Nur mit passendem Helm

Beim Crashtest Auto gegen Fahrrad kamen auch hartnäckige Fahrradhelm-Gegner ins Grübeln

Die Deutsche Verkehrswacht führte gestern auf dem Breitscheidplatz vor, wie es aussieht, wenn ein Auto mit Tempo 30 einen Radfahrer anfährt – und wie viel gravierender die Folgen bei Tempo 50 sind. Vor allem Eltern sollten beim Kauf des ersten Fahrrades auch den ersten – passenden – Helm dazukaufen, empfahl die Verkehrswacht auf ihrer Veranstaltung „Fahr Rad – aber sicher“. Nur schade, sagte ein zuschauender Radfahrer, dass den Autofahrern so selten gezeigt wird, was sie anrichten können, wenn sie mit Tempo 50 durch eine Wohnstraße rasen. Denn der Bremsweg vervielfacht sich; bei Tempo 30 braucht ein guter Autofahrer nur etwa eine Fahrzeuglänge. Den Zuschauern war schnell klar: Der Radfahrer zieht da immer den Kürzeren. Und der Kopf ist der gefährdetste Körperteil – und auch der wichtigste. Über 80 Prozent der Radfahrer erleiden bei Unfällen eine Kopfverletzung – häufig sehr schwere oder gar tödliche. Im Winter war zum Beispiel ein Radler getötet worden, der gegen einen Schneehaufen gefahren und gestürzt war. Dass nur wirklich passende Helme schützen, zeigte dann der Versuch mit der Melone. Ist der Helm zu klein, platzte die Melone – oder eben der Kopf´ bei einem Unfall.

Die Aktion im Internet:

www.fahrradwochen.de

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