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„Ocean Berlin ist eine Todesfalle für Fische“: Tierschützer wollen Groß-Aquarium die Genehmigung entziehen
In Berlin entsteht ein riesiger Meerespark mit exotischen Fischen. Die Tierrechtsorganisation Peta kritisiert das Vorhaben. In einem anderen Standort kam es wohl zu einem Fischsterben.
Stand:
„Ocean Berlin“, ein riesiger Erlebnispark mit Großaquarien, Hotel und Informationszentrum, soll im Mai 2026 eröffnen. Das neue Mega-Aquarium des Unternehmens „Coral World“ an der Rummelsburger Bucht in Berlin soll insgesamt neun Millionen Liter Wasser schlucken. Trinkwasser, das zu Meerwasser aufbereitet werden soll. Das Projekt ist seit der Planung umstritten. Es gab Demonstrationen und Petitionen gegen das Vorhaben.
Nun steht fast die Hälfte des Gebäudes, im September sollen die ersten Tiere angeliefert werden. Die Tierrechtsorganisation PETA hat sich nun erneut heftig gegen das Vorhaben positioniert.
„Ocean Berlin ist eine Todesfalle für Fische“, sagt Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin bei der Tierrechtsorganisation PETA. Diese weist auf Todesfälle in den Aquarien von Coral World auf Maui hin, einer hawaiianischen Insel. Das Unternehmen betreibt fünf Standorte, verteilt in der ganzen Welt. Berlin ist der erste ohne direkten Anschluss ans Meer.
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