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Farbenfroher Himmel über Berlin-Mitte

© imago/Dirk Sattler/IMAGO/Dirk Sattler

Tagesspiegel Plus

Ökologischer Baubegleiter in Berlin: „Für den Artenschutz wäre es besser, die Stadt in der Mitte zu verdichten“

Berlins Lebensräume für geschützte Tiere schrumpfen. Baubegleiter Thomas Thiede erklärt, was sich ändern muss, damit unser Flächenbedarf sie nicht ganz vertreibt.

Stand:

Herr Thiede, was ist Ihre Aufgabe, wenn bei einem Bauprojekt geschützte Tiere entdeckt werden?
Am Anfang der Arbeiten werden Flächen kartiert. Angenommen, man entdeckt dabei Zauneidechsen. Dann werden im Genehmigungsverfahren Maßnahmen zum Schutz dieser streng geschützten Art festgelegt, die wir in der ökologischen Baubegleitung umsetzen. Häufig bedeutet das: Schutzzäune aufstellen, Tiere absammeln oder einfangen und umsiedeln. Alles wird protokolliert, und nach Abschluss unserer Arbeit kann die Fläche für den Bau freigegeben werden.

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