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Opfer wurde notoperiert: 19-Jähriger an Schöneberger Bülowstraße angeschossen
In der Nacht erleidet in Berlin-Schöneberg ein junger Mann einen Durchschuss an der Hüfte und im Rücken. Der mutmaßliche Täter konnte fliehen.
Stand:
Ein 19-Jähriger ist durch den Schuss einer Waffe in der Nacht auf Mittwoch in Berlin-Schöneberg schwer verletzt worden. Gegen 1.30 Uhr wurde die Polizei an die Bülow-, Ecke Steinmetzstraße zu einem „erheblich verletzten Mann“ alarmiert, teilt die Behörde am Mittwochmorgen mit.
Dort befand sich ein 19-Jähriger mit einer schweren Schussverletzung auf dem Gehweg. Er musste wegen eines Durchschusses im Hüft- und Rückenbereich nach einer Behandlung am Tatort notoperiert werden. In Lebensgefahr schwebe das Opfer nicht. Der Täter sei noch auf der Flucht, teilte ein Sprecher der Polizei mit.
Am Tatort habe die Polizei ein Projektil sowie eine Patronenhülse sichergestellt. Welche Größe das Projektil hatte, war der Polizei zunächst unbekannt. Aufgrund der Rettungsmaßnahmen und der Arbeiten am Tatort sperrte die Polizei die Bülowstraße zwischen der Potsdamer Straße und Steinmetzstraße für etwa eine Stunde.
Am Morgen äußerte sich auch Benjamin Jendro, Berlins Sprecher der Gewerkschaft der Polizei, zu dem Vorfall. Der Steinmetzkiez sei einer der Hotspots und wäre in vielen anderen Bundesländern vermutlich die absolute Hot-Spot-Waffenverbotszone, teilte er mit. Außerdem sei es in Berlin „Alltag, dass junge Männer aufeinander losgehen und da auch bereit sind, Waffen einzusetzen, um den anderen schwer zu verletzten oder gar zu töten“. (Tsp, dpa)
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