Schutz fürs Grün: Pankow will seine Lauben retten
DIE AUSGANGSLAGEBerlin wächst, doch die Zahl der Wohnungen wächst nicht mit: Neuer Wohnraum muss geschaffen werden. Der Senat erstellt deshalb einen Stadtentwicklungsplan Wohnen, der als Grundlage für alle weiteren Planungen zur Schaffung von Wohnraum dienen soll.
DIE AUSGANGSLAGE
Berlin wächst, doch die Zahl der Wohnungen wächst nicht mit: Neuer Wohnraum muss geschaffen werden. Der Senat erstellt deshalb einen Stadtentwicklungsplan Wohnen, der als Grundlage für alle weiteren Planungen zur Schaffung von Wohnraum dienen soll.
KLEINGÄRTEN ALS RESERVE
Kleingärten gelten seit jeher als Zwischennutzung; wenn die Flächen dann für den Wohnungsbau gebraucht werden, müssen die Lauben weichen.
Der Flächennutzungsplan weist etliche Kleingartenanlagen in Pankow als Wohnbauflächen aus – mit der Folge, dass sie im Grunde Bauland sind.
PANKOWS SONDERWEG
Der Bezirk Pankow will die Gärten im Flächennutzungsplan nicht länger als mögliche Wohnbauflächen ausweisen, sondern sie in schützenswerte Grünflächen umwandeln. Das wollte die BVV am gestrigen Abend beschließen und so tausende Lauben retten. Allerdings kann der Bezirk die Änderung nicht allein bewirken – er braucht dafür den Senat, und der ist eher dagegen. Für die Anlage „Famos“ nördlich der Brehmestraße kommt es zu spät – sie muss Wohnbauten weichen. Die BVV will für sie Ausgleichsflächen beschließen. fk
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