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Ein Rettungsschwimmer der DLRG im Einsatz (Symbolbild).

© Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/obs

Tegeler See in Berlin-Reinickendorf: Passanten retten Kleinkind vor dem Ertrinken

Sonne und warme Temperaturen locken viele Berlinerinnen und Berliner an die Seen. Ein Kleinkind entging am Wochenende nur knapp dem Tod.

Stand:

Am Tegeler See ist ein Kleinkind von Passanten und Rettungsschwimmern vor dem Ertrinken gerettet worden. Das dreijährige Kind ging am Sonntagnachmittag plötzlich im Wasser unter, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Montag mitteilte.

Badende zogen das Kind an die Wasseroberfläche und übergaben es den alarmierten Rettungsschwimmern. Diese belebten das Kind wieder und riefen einen Notarzt hinzu.

Ein zusätzlich alarmierter Arzt der DLRG, der an einer nahegelegenen Rettungsstation postiert war, sei nach vier Minuten bei dem Kind gewesen. Die Feuerwehr brachte das Kind schließlich in ein Krankenhaus.

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Im Zusammenhang mit dem Badeunfall mahnte die DLRG, Kinder nicht unbeaufsichtigt im Wasser spielen zu lassen. "Ein Erwachsener muss immer griffbereit daneben stehen, um im Notfall eingreifen zu können", hieß es.

Im Jahr 2020 starben 234 Menschen bei Ertrinkungsunfällen an deutschen Gewässern. Die DLRG befürchtet, dass es in diesem Jahr noch mehr Unfälle geben könnte, weil aufgrund geschlossener Bäder viele Kinder nicht schwimmen lernen konnten.

Sonja Wurtscheid

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