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Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz. (Symbolbild)

© dpa/Monika Skolimowska

Update

Polizei ermittelt nach Sabotage: Erneut Räder von Berliner Rettungswagen manipuliert

Ein Rettungsfahrzeug ist mit einem Patienten auf dem Weg in eine Klinik, als die Besatzung auffällige Geräusche wahrnimmt. Mehrere Radbolzen waren gelockert worden.

Stand:

Erneut ist in Berlin ein Krankenwagen manipuliert worden: Die Besatzung bemerkte am Sonntagnachmittag während einer Einsatzfahrt auf der Großen Hamburger Straße in Mitte auffällige Fahrgeräusche, wie die Polizei mitteilte. Der Rettungswagen war auf dem Weg in eine Klinik, an Bord war ein Patient.

Bei der Überprüfung am Krankenhaus stellte die Besatzung fest, dass mehrere Radbolzen am Vorderrad gelockert worden waren. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Erst Ende vergangenen Jahres war es in Berlin zu zwei ähnlichen Fällen gekommen. Am 5. Dezember war Rettungskräften auf einer Einsatzfahrt mit einem Patienten in Wannsee ein ungewöhnliches Fahrverhalten an ihrem Wagen aufgefallen. Als sie die Reifen überprüften, stellte sie fest, dass einem Hinterrad alle Radbolzen gelockert waren.

Am 23. Dezember hörte die Besatzung eines Rettungswagens auf der Rückfahrt von einem Krankenhaus in die Feuerwache in Friedrichshain einen lauten Knall. Auch hier hatten sich Unbekannte an einem Reifen des Fahrzeugs zu schaffen gemacht.

Auch in der Nacht zum 25. Dezember 2023 musste ein Rettungswagen seinen Einsatz in Tiergarten vorzeitig beenden, nachdem die Besatzung ein lockeres Hinterrad bemerkt hatte: Es fehlten mehrere Radmuttern.

Auch in diesen Fällen ermittelt die Polizei wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. (Tsp/dpa)

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