
© "Michael Ukas/dpa"
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung: Lagerhallen und Wohnwagen brennen in Berlin-Reinickendorf – Gasbehälter explodiert
Im Nordwesten der Hauptstadt brennen nachts mehrere Wohnwagen. Die Flammen greifen auch auf zwei Lagerhallen über. Der Einsatz beschäftigt die Feuerwehr noch bis in die Morgenstunden.
Stand:
Zwei in Brand geratene Lagerhallen in Berlin-Reinickendorf haben in der Nacht zu Mittwoch einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Wie die Berliner Polizei am Mittwoch mitteilte, meldete ein Zeuge zunächst gegen 21.30 Uhr einen brennenden Wohnwagen auf einem Firmengelände in der Meteorstraße. Das Feuer sei anschließend auf drei weitere auf dem Gelände abgestellte Wohnwagen sowie auf die nahestehenden Lagerhallen übergesprungen, in denen sich Gasflaschen und Autos befanden. In dem brennenden Hallenkomplex explodierten nach Feuerwehrangaben auch mehrere Gasbehälter, ein Dach stürzte teilweise ein.
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Berlin-Reinickendorf: Feuer auf 2000 Quadratmetern
Insgesamt brannte es auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern, sagte ein Feuerwehrsprecher. Allerdings sei verhindert worden, dass die Flammen auf zwei angrenzende Wohnhäuser übergriffen. Nahegelegene Wohnhäuser wurden evakuiert. In Teilen durften die Menschen später wieder in ihre Wohnung zurück. Verletzte gab es laut Polizei und Feuerwehr nicht.
125 Einsatzkräfte waren zwischenzeitlich vor Ort. Bei dem Einsatz soll den Angaben zufolge auch eine Drohne eingesetzt worden sein. Gegen 7 Uhr am Mittwochmorgen war der Einsatz vor Ort dann beendet. Am Vormittag sollte laut einem Sprecher ein Einsatzwagen den Brandort erneut kontrollieren.
Über die App Nina hatte die Feuerwehr am Abend vor einer großen Rauchwolke gewarnt. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten, hieß es. (dpa, Tsp)
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