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Prozessbeginn: 20-Jähriger steht nach Vergewaltigung von Joggerin vor Gericht

Wegen mehrfacher Vergewaltigung einer Touristin muss sich nun ein 20-jähriger Berliner vor dem Landgericht verantworten. Das Opfer war zum damaligen Zeitpunkt im dritten Monat schwanger.

Der Angeklagte soll im Juni 2006 am Müggelsee in Köpenick eine Joggerin mehrfach vergewaltigt haben. Laut Anklage hatte er die Frau auf einem Waldweg überfallen. Er drohte, sie umzubringen, wenn sie schreien würde. Das Opfer war eine Touristin aus Sachsen, die mit ihrem Freund Berlin besuchte. Die Frau war im dritten Monat schwanger.

Vor Gericht berief sich der Angeklagte auf Erinnerungslücken. Er habe im Laufe des Abends eineinhalb Flaschen Whisky gemixt mit Cola getrunken. Vor der Tat sei er in einem Bordell gewesen. Doch weil er "zu besoffen" gewesen sei, habe es dort nicht geklappt. Danach habe er eigentlich nach Hause gehen wollen. Dann sei ihm die Joggerin begegnet. "Da ist es dann passiert", sagte der Angeklagte.

Wegen Misshandlung seiner Freundin war der Mann bereits zu einem Jahr Jugendgefängnis verurteilt worden. Der Prozess wird am Montag nächster Woche fortgesetzt. (mit ddp)

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