
© Nicolas Armer/dpa
Einbruchsserie in Berlin: 35-Jähriger Tatverdächtiger in Neukölln festgenommen
Der Mann soll zwölf Wohnungseinbrüche in der ganzen Stadt durchgeführt haben. In seiner Wohnung in Rudow fanden die Ermittler unter anderem Bargeld.
Stand:
In Neukölln haben Zivilfahnder in der Nacht zu Freitag einen mutmaßlichen Serieneinbrecher festgenommen. Ihm werden zwölf Wohnungseinbrüche in der gesamten Stadt zur Last gelegt. Das teilte die Berliner Polizei am Freitag mit.
Die Ermittler griffen den 35-Jährigen beim Verlassen eines Wohnhauses auf, nachdem ein Nachbar um 3.30 Uhr in der Pflügerstraße einen versuchten Wohnungseinbruch gemeldet hatte.
Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und vor Ort überprüft, auch seine Wohnung in Rudow wurde durchsucht. Die Ermittler fanden Bargeld, eine Geldkassette und Geldkarten sowie mehrere Gegenstände, die von Einbrüchen stammen sollen.
Laut der polizeilichen Kriminalstatistik von 2018 ist die Zahl der Wohnraumeinbrüche in Berlin zuletzt um 11,7 Prozent gesunken. Hingegen nahm die Zahl der Kellereinbrüche um 11,4 Prozent zu.
Wiederholt warnt die Polizei auch vor Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben und vor einem unmittelbar bevorstehenden Einbruch warnen - um dann die Wertsachen der Angerufenen "abzuholen" und sie "in Sicherheit" zu bringen. Zuletzt war ein 79-Jähriger auf diese Weise bestohlen worden, der nach dem Anruf eines falschen Polizisten seine Münzsammlung und seinen Schmuck vor die Tür legte. (Tsp)
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