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Die Polizei war in Berlin-Mitte im Einsatz.

© Foto: Tsp/Kitty Kleist-Heinrich

40 Polizisten rücken in Berlin-Mitte aus: 34-Jähriger pinkelt vor Imbiss auf Gehweg und löst Großeinsatz aus

Nachdem sich ein Mann auf einem Gehweg in Gesundbrunnen erleichtert hatte, begann ein Streit, der die Polizei auf den Plan rief. Sie rückte mit 40 Einsatzkräften an.

Stand:

In Berlin-Mitte hat ein 34-jähriger Mann einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst, weil er vor einem Imbiss auf den Gehweg gepinkelt hatte. Wie die Behörde am Freitag mitteilte, eskalierte die Situation daraufhin.

Den Angaben nach ereignete sich der Vorfall gegen 19 Uhr in der Behmstraße im Ortsteil Gesundbrunnen. Nachdem der Mann vor dem Imbiss uriniert hatte, soll ein 21-Jähriger den Imbiss verlassen und den Wildpinkler auf sein Handeln angesprochen haben.

Vier Bekannte des 34-Jährigen kamen hinzu. Es begann ein Streit zwischen den Männern, der 21-Jährige wurde geschubst und flüchtete zurück in den Imbiss. Die vier Männer rannten hinterher.

Um sich zu verteidigen, soll der 21-Jährige dem 34-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben. Die Auseinandersetzung verlagerte sich wieder nach draußen vor den Imbiss. Dort sollen die fünf Männer auf den 21-Jährigen eingeschlagen haben.

Immer mehr Menschen kommen

Die Polizei rückte an. Beamte stoppten die Auseinandersetzung und nahmen die Angreifer fest. Weitere Menschen kamen hinzu, laut Polizei „bis zu 15 emotionalisierte Angehörige und Bekannte des 21-Jährigen“. Einer der Angreifer, ein 43-Jähriger, äußerte sich zudem rassistisch. Einsatzkräften brachten ihn, den 34-Jährigen und einen weiteren Tatverdächtigen, einen 31-Jährigen, in ein Polizeigewahrsam.

Dort wurden sie nach Blutentnahmen sowie erkennungsdienstlichen Maßnahmen später wieder entlassen. In der Spitze seien rund 40 Einsatzkräfte vor Ort gewesen, so die Polizei. Die weiteren Ermittlungen laufen. (Tsp)

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