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Vor dem Landgericht Potsdam muss sich ein 37-Jähriger wegen versuchten Mordes verantwortlichen.

© Robert Schlesinger/dpa

Prozess gegen 37-Jährigen in Potsdam: „Albtraum“ vor Mordversuch an schlafender Partnerin

Ein Mann soll auf seine schlafende Ex-Partnerin eingestochen haben. Im Prozess äußerte sich nun ein ermittelnder Kommissar zu dessen Vernehmung.

Im Prozess gegen einen 37-Jährigen wegen des Mordversuchs an seiner Ex-Partnerin hat ein ermittelnder Kommissar die erste Vernehmung des Angeklagten nach der Bluttat geschildert. „Er sagte, dass er nachts aus einem Albtraum aufgewacht sei, in dem er geträumt habe, dass seine Frau ihm seine Kinder wegnehmen wolle“, berichtete der Zeuge am Montag vor dem Landgericht Potsdam. Danach, so habe es der 37-Jährige erklärt, sei er in die Küche und „wahrscheinlich“ mit einem Messer ins Schlafzimmer gegangen.

Am Vorabend habe die Frau dem Angeklagten erklärt, dass sie sich von ihm trennen wolle. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter und einen kleinen Sohn.

Der 37-Jährige hatte am ersten Prozesstag weitgehend gestanden, dass er in der Nacht zum 10. April mit drei Messern auf seine schlafende Partnerin eingestochen hatte. Nachdem die neunjährige Tochter eingeschritten war und die Polizei alarmiert hatte, konnte die schwer verletzte Frau mit mehrstündigen Operationen gerettet werden. Die 33-Jährige sollte am Montag ebenfalls als Zeugin aussagen. (dpa)

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