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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Spandau: Staatsschutz ermittelt nach Körperverletzung mit religiösem Hintergrund

Am Sonntagmorgen stritten sich zwei Männer am Lindenufer in Spandau offenbar über Religion. Ein 29-Jähriger wurde dabei verletzt und sein Telefon beschädigt.

Wegen eines Vorfalls in Spandau am Sonntagmorgen ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz. Laut Ermittlern kam es gegen 6.15 Uhr am Lindenufer in Spandau zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen einem 29-Jährigen und einem Mann aus einer sechsköpfigen Gruppe, wobei der 29-Jährige von dem Unbekannten mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde.

Bei dem Streit ging es offenbar um religiöse Differenzen. Der 29-Jährige, der sich zuvor mit einem 23 Jahre alten Begleiter am Ufer aufgehalten hatte, ist Staatsangehöriger der Republik Jemen und nach eigenen Angaben Atheist. Bei dem Schläger soll es sich laut Zeugenaussagen um einen streng gläubigen Muslim handeln, erklärte die Polizei.

Als der Jemenit mit seinem Handy die Polizei rufen wollte, soll der Angreifer ihm das Telefon entrissen und zu Boden geworfen haben, wobei dieses beschädigt wurde. Die Begleiter der beiden Streitenden trennten die Männer schließlich. Der 29-Jährige wurde mit Kopf- und Handverletzungen in einem Krankenhaus behandelt. (Tsp)

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