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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

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Berlin-Neukölln: Fünf Männer überfallen Bordell in der Donaustraße

Ein vermeintlicher "Kunde" an der Tür eines Bordells in der Donaustraße hat sich am Sonntagabend als Krimineller entpuppt. Mit vier Komplizen erbeutete er Geld. Fünf Damen kamen bei dem Überfall mit dem Schrecken davon.

Als es am Sonntagabend gegen 19 Uhr an der Tür eines Bordells in Neukölln klingelte, glaubte eine 67-jährige Mitarbeiterin zunächst einen Kunden vor sich zu haben. Nachdem sie ihm die Tür geöffnet hatte, stürmte der Mann jedoch mit vier Komplizen in das Lokal in der Donaustraße. Alle Männer waren dabei maskiert. Während zwei Täter die Frau in einen Nebenraum drängten und mit vorgehaltenem Messer Geld von ihr verlangten, hielten die drei anderen Männer vier weitere Frauen im Alter von 24 bis 51 Jahren im hinteren Teil des Bordells mit Schlagwerkzeugen in Schach. Die Frauen händigten den Tätern das Geld anstandslos aus. Die Männer entkamen unerkannt. Die Frauen kamen mit dem Schrecken davon.

2011 wurde ein Bordell in Neukölln schon einmal ausgeraubt. Eine 38-jährige Angestellte öffnete fünf Männern die Tür, sofort schlugen ihr zwei der Unbekannten ins Gesicht. Die Männer stürmten in das Etablissement in der Hobrechtstraße und raubten die Einnahmen des Abends sowie Wertgegenstände der dort arbeitenden Prostituierten. Die 38-Jährige erlitt eine leichte Verletzung, lehnte eine Behandlung aber ab. Die Räuber entkamen unerkannt.

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