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Polizeipräsidentin Barbara Slowik bei der Vorstellung der neuen Kampagne im Polizeipräsidium.

© Helena Piontek

Interne Kampagne der Berliner Polizei: „Korrekt statt Korrupt“

Eine neue interne Plakatkampagne der Berliner Polizei soll Korruption im Dienstalltag entgegenwirken. Am Montag präsentierte die Polizeipräsidentin die 18 Plakate.

Dass es die Kampagne nicht gebe, weil vermehrt Korruptionsfälle in der Berliner Polizei vorkommen würden, stellte die Polizeipräsidentin Barbara Slowik gleich zu Beginn ihrer Ansprache klar. Sie hatte geladen, um am Antikorruptionstag die neue interne Plakatkampagne unter der Titel „Korruption - nicht mit uns“ vorzustellen. Auf 18 verschiedenen Plakaten sind Berliner Polizeibeamte mit Antikorruptionsslogans abgebildet.

"Wer Dienstpflichten nicht ehrt, ist sein Gehalt nicht wert!". Eines von 18 Plakaten der neuen Kampagne.
"Wer Dienstpflichten nicht ehrt, ist sein Gehalt nicht wert!". Eines von 18 Plakaten der neuen Kampagne.

© Helena Piontek

„Korruption - kein Freund und Helfer“, „Wir halten den Kopf hin - nicht die Hand auf!“ oder „Korrekt statt Korrupt“ steht da, die Sprüche allesamt Ergebnis einer internen Ausschreibung. Gerade weil es neben den eindeutigen Korruptionsfällen eben Graubereiche gebe, soll die Kampagne die Beamten ermutigen, im Zweifel die interne Revision zu Rate zu ziehen.

"Wir halten den Kopf hin - nicht die Hand auf!". Eines von 18 Plakaten der neuen Kampagne.
"Wir halten den Kopf hin - nicht die Hand auf!". Eines von 18 Plakaten der neuen Kampagne.

© Helena Piontek

Die Zeichnungen, die neben Foto und Slogan auf dem Plakat zu sehen sind, sollen das ernste Thema Korruption zusätzlich auflockern, „Korruption mit Augenzwinkern“, wie der Zeichner Bodo Golenia aus der Direktion Zwei sagte. 2018 hatten zwei mutmaßliche Korruptionsfälle der Polizei für Aufsehen gesorgt, es ging um Warnung vor Razzien und Autoschieberei.

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