
Streit in Berlin-Marzahn eskaliert: Mit Hiebwaffe angegriffen und mit dem Tode bedroht
Auf einem Firmengelände in Marzahn ist ein Mann frühmorgens mit einer Hiebwaffe attackiert worden. Spezialeinsatzkräfte nahmen den Angreifer später fest.
Am Samstagmorgen ist ein Mann in Berlin-Marzahn mit einer Hiebwaffe angegriffen und mit dem Tode bedroht worden. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl erlassen.
Auf einem Firmengelände an der Straße Zur Alten Börse kam es kurz vor 7 Uhr zum Streit zweier Männer. Dabei griff der 38-Jährige den 45-jährigen Mann mit einer Hiebwaffe an und drohte ihm den Tod an. Ein Mitarbeiter der hiesigen Firmen griff daraufhin ein. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft habe er so Schlimmeres verhindert. Als weitere Mitarbeiter hinzukamen, flüchtete der Angreifer.
Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamts nahmen den 38-Jährigen später in dessen Wohnung fest und brachten ihn in Gewahrsam. Der Angegriffene – auch Mitarbeiter der Firma – wurde leicht verletzt, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab.
„Genaueres zur Waffe können wir nicht sagen, weil das Täterwissen ist“, erklärte ein Polizeisprecher. Warum es zu dem Angriff kam, ob sich Täter und Opfer schon kannten, der Angreifer auch bei der Firma arbeitet und was die weiteren Hintergründe sind, wollte der Sprecher aus ermittlungstechnischen Gründen ebenso wenig sagen.
Der Angreifer wurde der Mordkommission überstellt und am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. (Tsp, dpa)