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Kontrollen in Marzahn-Hellersdorf: Polizei schließt Shisha-Bar wegen zu hoher Kohlenmonoxidwerte

Kontrollen in Bars im Berliner Osten: Eine Shisha-Bar in Marzahn wurde geschlossen, in einer weiteren fanden die Beamten 13 Kilo unversteuerten Tabak.

Bei einer Überprüfung von Bars und Lokalen in Marzahn-Hellersdorf haben Polizei und Ordnungsamt am Freitagabend zahlreiche Verstöße notiert. Eine Shisha-Bar in der Havemannstraße musste wegen „viel zu hoher Kohlenmonoxidwerte“ geräumt und versiegelt werden, wie eine Polizeisprecherin am Samstag mitteilte. 40 Menschen hielten sich demnach in der Bar auf.

Insgesamt seien 30 Polizisten und zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes Marzahn-Hellersdorf im Einsatz gewesen. Sie fanden in der Bar demnach zehn Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifen-Tabak. Die Beamten haben Ermittlungen eingeleitet wegen Steuerhehlerei, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Gaststättengesetz sowie den Nichtraucherschutz.

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Auch in einem Café in der Janus-Korczak-Straße gab es Probleme mit Kohlenmonoxid und unversteuertem Tabak - hier waren es nach Polizeiangaben 13 Kilogramm. Das Shisha-Rauchen musste eingestellt werden, weil eine Abluftanlage fehlte – das Lokal blieb aber geöffnet. Neben Steuerhinterziehung notierten die Beamten Verstöße gegen den Jugendschutz und den Nichtraucherschutz.

Kohlenmonoxid kann durch Einatmen zu Kopfschmerzen, Schwindel und Bewusstlosigkeit führen, im Extremfall kann es tödlich sein.

Die Berliner Polizei kontrolliert mit Razzien immer wieder Shisha-Bars und Wettbüros in der Hauptstadt. Die Durchsuchungen gehören zur Strategie im Kampf gegen organisierte Kriminalität und Mitglieder krimineller Clans. (dpa)

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