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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Neukölln: Tankstelle und Spätkauf überfallen, Transporter in Flammen

Zwei Raubüberfälle und ein angezündetes Auto: In der Nacht zu Montag hatten Polizei und Feuerwehr in Neukölln einiges zu tun. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Der erste Raubüberfall ereignete sich am Sonntagabend in der Johannisthaler Chaussee in Gropiusstadt. Um 20.20 Uhr traten zwei maskierte Räuber in den Verkaufsraum einer Tankstelle, legten mit einer Pistole auf eine 31-jährige Angestellte an und forderten Bargeld. Als die Räuber ihre Beute erhalten hatten, verschwanden sie über die Fritz-Erler-Allee. Die Angestellte blieb körperlich unverletzt.

Drei Stunden später, gegen 23.20 Uhr, wurde ein Spätkauf an der Hasenheide in Neukölln überfallen. Diesmal handelte es sich um einen Einzeltäter. Der Räuber - der sich nach Angaben der Polizei nicht die Mühe gemacht hatte, sich zu maskieren - kam in den Laden, trat hinter den Tresen und bedrohte die Frau des Geschäftsinhabers mit einem Pfefferspray. Die Frau rief ihren Mann zur Hilfe; daraufhin entschied sich der Räuber zur Flucht. Wenig später nahmen Polizisten in der Nähe einen 26-Jährigen fest. Die Überfallene konnte ihn als den Räuber identifizieren.

Gegen 3.50 Uhr schließlich ging im Truseweg in Neukölln an der Grenze zu Treptow ein Wagen des Paketdienstes DHL in Flammen auf. Das Auto war am Straßenrand geparkt; ein Anwohner hatte bemerkt, das Flammen aus dem Wagen schlugen. Die Feuerwehr löschte das brennende Fahrzeug. Laut Polizei wurde der Brand vorsätzlich gelegt. Der Polizeiliche Staatsschutz wurde eingeschaltet, um einen möglichen politischen Tathintergrund zu überprüfen.

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