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Prenzlauer Berg: Türke fremdenfeindlich beleidigt und bedroht

Erneut ist ein Mann am Dienstag in Prenzlauer Berg fremdenfeindlich beleidigt und bedroht worden. Erst kürzlich hatten ganz in der Nähe mehrere Männer einem Marokkaner fast das Genick gebrochen.

Der 20-jährige Türke ging gegen 15.30 Uhr auf dem Gehweg der Eberswalder Straße unter dem U-Bahnviadukt entlang, als er mit einem 48-Jährigen in Streit geriet. Am Ende soll der Mann den 20-Jährigen fremdenfeindlich beleidigt und gedroht haben, ihm etwas anzutun. Laut Polizei hielt er ein Messer in dessen Richtung. "Danach ließ er von ihm ab und flüchtete in Richtung Kastanienallee, in der er kurz danach von alarmierten Polizisten vorläufig festgenommen wurde", hieß es bei der Polizei. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten diverse Messer und andere Hieb- und Schlagwaffen, die sie sicherstellten. Der Verdächtige wurde zur Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle gebracht und im Anschluss an die Anzeigenaufnahme entlassen. Gegen ihn wird jetzt unter anderem wegen Beleidigung, Bedrohung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Erst kürzlich war ein 23-jähriger Marokkaner ebenfalls am U-Bahnhof Eberswalder Straße von drei Männern fremdenfeindlich beleidigt und durch Tritte gegen den Kopf schwer verletzt worden. Die Täter flüchteten. Der Staatsschutz ermittelt wegen versuchten Mordes. Laut Polizei sei ihm bei dem Angriff fast das Genick gebrochen worden.

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