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Bei einem Streit zweier Männer in Berlin-Charlottenburg hat sich am Donnerstagabend einer selbst ins Bein geschossen.

© dpa/Hendrik Schmidt

Update

Schüsse in Berlin-Charlottenburg: Mann schießt sich in der Nähe des Ku’damms selbst ins Bein

An der Schlüterstraße geraten zwei Männer vor einem Restaurant in Streit. Einer zieht eine Schusswaffe – und trifft sich beim anschließenden Gerangel selbst.

Stand:

Unweit des Berliner Ku’damms hat sich ein Mann bei einem Streit am Donnerstagnachmittag selbst ins Bein geschossen. Nach Angaben der Polizei fielen zwei Schüsse in der Schlüterstraße in Charlottenburg, einer Seitenstraße des Boulevards. Zunächst hieß es, der Mann sei von einem anderen Mann angeschossen worden. Diese Angaben korrigierte eine Polizeisprecherin am Freitagvormittag.

Demnach hielten sich zwei 52-Jährige gegen 17.50 Uhr im Außenbereich eines Restaurants auf und gerieten in einen Streit. Dann soll einer der Männer eine Schusswaffe gezogen haben. Im anschließenden Gerangel lösten sich nach Angaben der Polizeisprecherin zwei Schüsse, einer traf den Mann, der die Waffe gezogen hatte, an der Wade. Er erlitt zudem einen Nasenbeinbruch und wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Laut Polizei handelt es sich bei dem Verletzten um einen iranischen Staatsbürger. Sein Kontrahent, ein 52-jähriger Deutscher, wurde vorläufig festgenommen. Medienberichte, nach denen es sich um eine Auseinandersetzung zwischen kriminellen Großfamilien handeln soll, konnte die Polizeisprecherin am Freitag auf Nachfrage nicht bestätigen. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Direktion 2.

Der Bereich der Kreuzung Schlüterstraße / Mommsenstraße war am Donnerstagabend für die polizeilichen Ermittlungen gesperrt.

Derzeit beschäftigen mehrere Schusswechsel die Berliner Polizei:

(Tsp)

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