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Im Foyer des Holocaust-Denkmals soll ein Mann gegen Juden gehetzt haben. (Archivbild)

© Christoph Soeder/dpa

Update

Polizei identifiziert Tatverdächtigem: Mann soll in Berliner Holocaust-Gedenkstätte gegen Juden gehetzt haben

Beim Holocaust-Mahnmal hinterließ ein Mann einen volksverhetzenden Text. Die Ermittlungen führten nicht zum Erfolg – bis zu einem Zeugenaufruf.

Stand:

Die Polizei erhoffte sich von der Veröffentlichung von Bildern Hinweise auf einen Mann, der vor einem Jahr in einer Berliner Gedenkstätte gegen Juden gehetzt hat. Nach dem Hinweis eines Zeugen wurde der Mann am Freitag im Tempelhofer Ortsteil Mariendorf identifiziert.

Der Mann soll am 5. November 2023 im Foyer des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin-Mitte in dem dort ausliegende Gästebuch einen volksverhetzenden Text mit propalästinensischem Bezug hinterlassen haben, wie die Polizei mitteilte. 

Eine Zeugin habe den Mann beobachtet, hieß es. Nachdem die Suche nach dem etwa 1,80 bis 1,85 Meter großem Mann erfolglos geblieben war, veröffentlichte die Polizei nun Fotos aus Überwachungskameras. Ein Zeuge erkannte den Mann. Der 27-Jährige wurde schließlich am Freitag bei einem Einsatz in Mariendorf identifiziert. (dpa)

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