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Die Kriminalpolizei ermittelt zu dem Vorfall. (Symbolbild)

© dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Update

Projektil verletzt Beamten: Polizei erschießt Hund bei Durchsuchung in Berlin-Neukölln

Polizeikräfte durchsuchen in Berlin-Neukölln ein Lokal. Dann werden sie von einem frei herumlaufenden Hund attackiert – und erschießen das Tier.

Stand:

Bei der Durchsuchung eines Lokals in Berlin-Neukölln hat die Polizei einen Hund erschossen. Ein Beamter wurde offenbar durch ein abgepralltes Projektil leicht am Bein verletzt, teilte die Polizei am Mittwochvormittag mit. Die Beamten waren wegen mutmaßlichen Betäubungsmittelhandels zur Durchsuchung des Geschäfts ausgerückt.

Das Tier sei nach ersten Erkenntnissen frei im Treppenhaus umhergelaufen und habe plötzlich die Einsatzkräfte angegriffen. „Um die Bedrohung zu stoppen, mussten gezielte Schüsse auf den Hund abgegeben werden“, teilte die Berliner Polizei auf der Plattform X mit. 

„Wir bitten um Verständnis für diese, gerade für unsere Kollegen, schwierige Entscheidung“, hieß es weiter. Wie bei jedem Schusswaffengebrauch üblich, untersuche die Kriminalpolizei den Vorfall.

Bei der Durchsuchung beschlagnahmten die Beamten sechs „Verkaufsportionen“ Kokain sowie Bargeld in dreistelliger Höhe. Zwei Männer im Alter von 26 und 28 Jahren wurden festgenommen und in ein Polizeigewahrsam gebracht. Gegen den Älteren lag ein Haftbefehl wegen Diebstahls vor, weshalb er anschließend der Justiz überstellt wurde, teilte die Polizei mit. (Tsp, dpa)

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