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Protestierende haben Pyrotechnik in Berlin-Kreuzburg gezündet und einen Polizeieinsatz ausgelöst. (Symbolfoto)

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Update

Acht Festnahmen in Kreuzberg: Propalästinensische Protestgruppen zünden Pyrotechnik und blockieren Straßen

In Kreuzberg kommt es in der Nacht zu Protestaktionen im Kontext des Nahostkonfliktes, Pyrotechnik wird gezündet. Ein Online-Aufruf soll der Auslöser gewesen sein.

Stand:

In der Nacht zum Donnerstag haben von der Polizei als propalästinensisch bezeichnete Protestierende in Berlin-Kreuzberg Pyrotechnik gezündet und Straßen mit Mülltonnen blockiert. Acht Personen wurden daraufhin festgenommen.

Nach Angaben der Polizei versammelten sich ab 21 Uhr mehrere Gruppen nahe der Kreuzung Mehringdamm und Yorckstraße. Zuvor sollen in sozialen Netzwerken anonyme Beiträge mit Bezug zum Nahost-Konflikt zu Störaktionen in dem Bereich aufgerufen haben. 

In der Bergmannstraße skandierte eine Gruppe aus etwa 50 Personen, die palästinensische Flaggen dabei hatten, Parolen, teilte die Polizei mit. Als Beamte vor Ort eintrafen, sei die Gruppe in Richtung Mehringdamm gerannt, viele Personen hätten sich dabei vermummt. Zudem hätten Personen ein mobiles Toilettenhäuschen und mehrere Mülltonnen auf die Fahrbahn gekippt, wodurch diese blockiert wurde.

Die Polizeikräfte nahmen vier Männer im Alter von 24, 25, 26 und 33 Jahren sowie vier Frauen im Alter von 17, 23, 34 und 37 Jahren fest. Gegen sie wurden Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Landfriedensbruches eingeleitet. Gegen 23.30 Uhr war es der Polizei gelungen, die Lage zu beruhigen. Verletzte gab es nicht. (Tsp, dpa)

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