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Zu einer Friedensdemo in Berlin kamen Tausende Menschen zusammen.

© Paul Zinken/dpa

Friedensdemo in Berlin: Tausende demonstrieren in Mitte gegen Aufrüstung und Krieg

Demonstranten in Berlin wenden sich gegen Krieg und Rüstung. Die Veranstalter warnen auch vor den Folgen für Soziales und Klima.

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Mehrere Tausende Menschen haben in Berlin gegen Aufrüstung und Krieg demonstriert. Sie folgten damit einem Aufruf verschiedener Friedensinitiativen und -organisationen, die zeitgleich zu einer ähnlichen Demonstration in Stuttgart aufriefen. Die Polizei sprach von etwa 7000 Demonstranten, die Veranstalter nannten zunächst keine Zahl. Die Teilnehmer versammelten sich am Bebelplatz in Berlin-Mitte zu einer Kundgebung und zogen dann in einem Demonstrationszug durch die Stadt, der schließlich am Ausgangspunkt enden sollte. 

Auf einem Plakat war zu lesen: „Noch mehr Rüstung, noch mehr Waffen werden keinen Frieden schaffen.“ Andere Teilnehmer forderten auf Plakaten ein Ende der Kriege in der von Russland angegriffenen Ukraine und im Gaza-Streifen und verlangten dazu mehr diplomatische Bemühungen. Ein anderer Demonstrant warf Bundeskanzler Friedrich Merz „Kriegstreiberei“ vor. 

In einer Erklärung der Veranstalter hieß es, die „Hochrüstung“ in Deutschland führe zu massiver Verschuldung, drastischem Sozialabbau und der Militarisierung der Gesellschaft. „Dies geht insbesondere auf Kosten der Kinder und Jugendlichen, der Alten und Kranken sowie der arbeitenden Menschen.“ „Hochrüstung“ blockiere zudem den Kampf gegen Klimakatastrophe, Umweltkrisen und weltweite Armut. (dpa)

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