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Schilder an der Fassade des Kriminalgerichts Moabit weisen die Staatsanwaltschaft Berlin und das Landgericht Berlin aus. (Symbolbild)

© dpa/Sonja Wurtscheid

Prozess um über 30 Einbrüche : Mutmaßlicher Serientäter schweigt vor Berliner Landgericht

In über 30 Wohnungen soll der gelernte Friseur seit 2018 eingebrochen sein. Er stahl unter anderem Bargeld, Schmuck und Fahrzeuge. Zu Prozessbeginn schwieg er.

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Gegen einen mutmaßlichen Serieneinbrecher hat der Prozess vor dem Berliner Landgericht begonnen. Der Angeklagte soll für über 30 Einbrüche in Wohnungen und Häuser in Berlin und Brandenburg verantwortlich sein. Er habe Schmuck, Bankkarten, Bargeld und auch Fahrzeuge im Gesamtwert von rund 300.000 Euro erbeutet. Zudem werden ihm mehrere Verkehrsdelikte zur Last gelegt. Nach Verlesung von insgesamt elf Anklagen hat der 30-Jährige am Dienstag zunächst zu den Vorwürfen geschwiegen.

Dem gelernten Friseur werden Einbrüche ab 2018 zur Last gelegt. In einer der Anklagen geht es um eine Serie von mehr als 20 Einbrüchen in der Zeit von Mai 2021 bis Februar 2022. Der vorbestrafte Mann  soll mehrfach in Berlin-Zehlendorf, in Charlottenburg und Wedding sowie in den Brandenburger Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und der Stadt Potsdam vor allem in Einfamilienhäuser eingebrochen sein. Bei sechs der angeklagten Taten soll der Angeklagte auch zumeist hochwertige Fahrzeuge gestohlen haben. 

Der Angeklagte wurde am 4. Februar bei einem versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus in Zehlendorf festgenommen. Damals teilte die Polizei mit, seiner Festnahme seien umfangreiche Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg (GEG) seit Oktober 2021 vorausgegangen, die in länderübergreifenden Fällen der Eigentumskriminalität ermittelt. Ob sich der Angeklagte zu einem später Zeitpunkt zu den Vorwürfen äußern wird, blieb zunächst offen. Der Prozess wird am 11. Oktober fortgesetzt. (dpa)

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