Queeres Berliner Kunstprojekt zieht in den Knast: Alte Gitter, gemalte Fesseln und viel Lebenslust
Zu Ostern geht es los: 28 Künstlerinnen und Künstler ziehen in die ehemaligen Gefängniszellen in Lichterfelde ein. Noch sucht Pride Art nach Mitstreitern.
Mehr Energie kann kaum in einer Szene stecken: Maler Lars Deike hat sich auf das Geländer im ersten Stock des ehemaligen Frauengefägnisses in der Lichterfelder Soehtstraße 7 gestellt – Turnschuhe, Sweatjacke, kurze graue Haare und wie immer das Handy in der Hand. Die weit ausgebreiteten Arme signalisieren zweierlei: Schaut euch diesen tollen Ort an! Und: Kommt her, ihr seid willkommen! Hinter ihm sind Eventmanager Sascha M. Stuhldreher und Mirko Drescher, „ich bin der, der die Bohrmaschine bedienen kann“, nicht weniger engagiert. Pure Freude und Gestaltungskraft, Bock auf Neues. Künstlerinnen und Künstler haben den Block C des alten Frauenknasts übernommen.
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